Erziehungsvorstellungen
Die Erziehungsvorstellungen der 68-er gelten bis heute als "laissez-faire" Erziehungsstiel.
Bekannt für diesen Erziehungsstiel sind die in ganz Deutschland von Eltern gegründeten Kinderläden.
Diese verfolgten das Ziel der antiautoritären Erziehung die im Gegensatz zu der eher autoritären
Erziehung der öffentlichen Kindebetreuung stand.
Im Mittelpunkt der Erziehungsvorstellung der 68-er stand neben der Debatte um Autorität und Antiautorität,
die Erziehung zur Kritikfähigkeit. Den Grund dafür findet man mit der Auseinandersetzung der
NS-Vergangenheit der Elterngeneration. Es war wichtig eine Erziehung zu finden welche nachfolgende
Generationen stärken sollte damit sie gegen ein System, wie dem des Nationalsozialismus Widerstand leisten können.