Erziehungsvorstellungen: Unterschied zwischen den Versionen

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die Erziehung zur Kritikfähigkeit. Den Grund dafür findet man mit der [[Proteste gegen die Elterngeneration und deren Aufarbeitung der NS-Vergangenheit|Auseinandersetzung der NS-Vergangenheit der Elterngeneration]]. Es war wichtig eine Erziehung zu finden welche nachfolgende Generationen stärken sollte, damit sie gegen ein System, wie dem des Nationalsozialismus Widerstand leisten können.
 
die Erziehung zur Kritikfähigkeit. Den Grund dafür findet man mit der [[Proteste gegen die Elterngeneration und deren Aufarbeitung der NS-Vergangenheit|Auseinandersetzung der NS-Vergangenheit der Elterngeneration]]. Es war wichtig eine Erziehung zu finden welche nachfolgende Generationen stärken sollte, damit sie gegen ein System, wie dem des Nationalsozialismus Widerstand leisten können.

Aktuelle Version vom 29. April 2015, 16:05 Uhr

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Von autoritär zu Laissez-faire

Die Erziehungsvorstellungen der 68-er gelten bis heute als laissez-faire Erziehungsstil. Bekannt für diesen Erziehungsstil sind die in ganz Deutschland von Eltern gegründeten Kinderläden. Diese verfolgten das Ziel der antiautoritären Erziehung die im Gegensatz zu der eher autoritären Erziehung der öffentlichen Kindebetreuung stand.

Grundidee

Im Mittelpunkt der Erziehungsvorstellung der 68-er stand neben der Debatte um Autorität und Antiautorität, die Erziehung zur Kritikfähigkeit. Den Grund dafür findet man mit der Auseinandersetzung der NS-Vergangenheit der Elterngeneration. Es war wichtig eine Erziehung zu finden welche nachfolgende Generationen stärken sollte, damit sie gegen ein System, wie dem des Nationalsozialismus Widerstand leisten können.