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(Trzecie spotkanie robocze Projektu: 1968 – Schaltjahr zur Erinnerung , które odbyło się 11-13. 04. 2016 w Heidelbergu)
(Uczestnicy projektu:)
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Olomouniec: Daniela Horáková, Roman Mišák, mgr Vanda Vaníčková
 
Olomouniec: Daniela Horáková, Roman Mišák, mgr Vanda Vaníčková
 
Opole: Damian Brzoska, Maria Reisky, mgr Katarzyna Kaczmarek, mgr Paulina Duś, mgr Marzena Leżak, mgr Katarzyna Grzonka-Baszuk, mgr Katarzyna Kubica-Sroka, mgr Maciej Kowalski, mgr Bartosz Małłek
 
Opole: Damian Brzoska, Maria Reisky, mgr Katarzyna Kaczmarek, mgr Paulina Duś, mgr Marzena Leżak, mgr Katarzyna Grzonka-Baszuk, mgr Katarzyna Kubica-Sroka, mgr Maciej Kowalski, mgr Bartosz Małłek
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=Fünftes Arbeitstreffen  des Projektes: 1968 – Schaltjahr zur Erinnerung am 3.-5.4.2017 in Heidelberg=
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In Heidelberg trafen sich die Teilnehmer*innen wieder, die sich auf dem  4. Arbeitstreffen in Opole engagiert hatten. Das Wiedersehen war deshalb eine große Freude. Da das Projekt am Ende des Jahres 2017 ausläuft, galt es bei diesem Arbeitstreffen in Heidelberg, die begonnen Arbeiten so weit wie möglich abzuschließen und einen kritischen Blick auf Verlauf, Methoden und Produkte des Projektes zu richten. Dementsprechend hatte das 5. Arbeitstreffen folgende Arbeitsschwerpunkte:
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1. Fertigstellung des Wiki http://wikis.zum.de/1968
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2. Feedback und Kritik am Projekt
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3. Informationen zur Publikation 1968
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4. Neues Projekt
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===Fertigstellung des Wiki===
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Während der zwei Arbeitstage wurden durchgehend Übersetzungen angefertigt, z.B. als Untertitel zu den Zeitzeugeninterviews, die schon auf Youtube hochgeladen waren. Daneben wurde das Feedback von allen Teilnehmer*innen auf Deutsch verfasst und dann übersetzt. Ein gemeinsamer Blick auf  das Wiki ergab, dass es breit gewachsen ist.  Der Arbeitsaufwand war aber auch groß.
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Feedback und Kritik am Projekt
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Der zweite Arbeitstag begann mit einem breiten Feedback, systematisiert unter den Rubriken Inhalt, Wiki, Buch, Arbeitstreffen, Sonstiges. Hier hoben die Teilnehmer*innen hervor, dass der inhaltliche Blick über den Tellerrand und die internationale Begegnung eine große Bereicherung darstellten. Mit Bedauern wurde festgestellt, dass es aufgrund der Studienverläufe größere Wechsel unter den studentischen Teilnehmer*innen gab. Deshalb wurde die Teilnahme von Doktorand*innen am Ende des Projektes sehr begrüßt. Positiv bewertet wurden die Exkursionen im Anschluss an die Arbeitstage. Sie ergänzten inhaltlich, indem sie den Geschichtsstudierenden und Doktorand*innen neue Eindrücke vermittelten und den Gruppenzusammenhalt stärkten.
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===Publikation 1968===
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Zwischen den beiden Arbeitstreffen hatten alle Teilnehmer*innen, ihre schriftlichen Beiträge  für die Projektpublikation auf Deutsch abgegeben. Diese Publikation wird nun von Bettina Alavi redaktionell bearbeitet. Malgorzata Swider schreibt die Einleitung und Bettina Alavi fügt ein Nachwort an. Die Publikation erscheint in der Schriftenreihe der Pädagogischen Hochschule Heidelberg in Kooperation mit der Universität Opole. Die Publikation soll noch 2017 erscheinen. Der Band soll am 23.11.2017 an der Universität Opole vorgestellt werden.
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===Neues Projekt===
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Im Verlauf des Arbeitstreffens trafen sich die Dozent*innen mehrmals, um über das neue Projekt zu sprechen, das ab 2018 stattfinden soll und bereits beim DAAD beantragt wurde. Es wird sich mit Gedenktagen beschäftigen.
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Rahmenprogramm: Exkursion nach Speyer
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Am 5.4.2017 fand eine Exkursion nach Speyer statt. Die Teilnehmer*innen nahmen an einer einstündigen Domführung und an einer einstündigen Stadtführung teil.
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===Teilnehmer*innen des 5. Arbeitstreffens in Heidelberg:===
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'''Lehrende:'''
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Heidelberg: Prof. Dr. Bettina Alavi Olomouc: Mgr. Gabriela Cingelová Ph.D., Mgr. Pawel Krakora, PhD; Opole: Dr. habil. Malgorzata Swider
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'''Studierende und Doktorand*innen:'''
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Heidelberg: Melissa Carrera-Pinto, Jasmin Huber (Doktorandin), Elora Märtsch, Anna-Lena Mohr, Melanie Schweizer, Johannes Wegenkittl Olomouc: Daniela Horáková, Roman Mišák  Opole: Studierende: Damian Brzoska, Weronika Mateuszuk Maria Reisky, Doktorand*innen: Katarzyna Kaczmarek M.A., Paulina Duś M.A., Marzena Leżak M.A.

Version vom 4. April 2017, 14:35 Uhr

Projekt Alavi: 1968 Schaltjahr zur Erinnerung. April 2015

Inhaltsverzeichnis

Erstes Arbeitstreffen

Erstes Arbeitstreffen des Projektes: 1968 - Schaltjahr zur Erinnerung vom 27.- 30.4.2015 in Heidelberg

Nach dem Anreisetag wurden alle Projektteilnehmer/innen aus Polen, Tschechien und Deutschland von der Projektleiterin Prof. Dr. Bettina Alavi an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg begrüßt, um anschließend an einer Zeitzeugenveranstaltung mit Roland Jahn/Bundesbeauftragter für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (BStU) teilzunehmen. Roland Jahn sprach auch über seine Wahrnehmung von 1968, sowohl mit Blick auf den Osten als auch auf den Westen. Die Aussagen Jahns zu 1968 sind in das Wiki integriert.

Die nächsten Tage waren der intensiven Projektarbeit gewidmet: Die Ziele und Inhalte des Projektes wurden diskutiert und damit geschärft und konkretisiert.

Um der trinationalen Ausrichtung des Projektes Gewicht zu verleihen, stellten die Teilnehmer/innen der Delegationen die nationalen Ereignisse vor: Was war 1968 ... in Polen, in der Tschechoslowakei, in der Bundesrepublik? Dadurch konnten die Unterschiede, aber auch die Vernetzungen klarer gefasst werden. Alle Delegationen trugen auf Deutsch vor - ein großes Lob an die polnischen und tschechischen Teilnehmer/innen!

Die Tutorin des Wiki, Laura Kuhn, führte in die Möglichkeiten des Wiki ein, Prof. Dr.Christian Spannagel wies auf rechtliche Aspekte des Wiki hin, z.B. beim Hochladen von Fotos.

Die Teilnehmer/innen setzten ihre Vorträge "Was war 1968 in ..." ins Wiki um, was bedeutete Unterabschnitte zu bilden und den rechtlichen Hinweisen zu entsprechen. Die Einträge erfolgten zunächst in der Muttersprache, die Übersetzung ins Deutsche oder Englische soll nach dem Arbeitstreffen erfolgen.

Es konnte ein erstes Zeitzeugeninterview geführt werden mit einem Ehepaar, das 1968 an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg studierte. Der Mann arbeitete später als Dozent an der PH Heidelberg, konnte also auch über Auswirkungen aon 1968 an der Hochschule berichten. Anhand dieses Beispiels konnte über Chancen und Probleme von Zeitzeugeninterviews diskutiert werden, denn alle Gruppen sollen Zeitzeugeninterviews ins Wiki integrieren.

Neben den Arbeitsthemen kamen auch "gesellschaftliche Aspekte" nicht zu kurz. Zum Abendessen kamen die Projektteilnehmer/innen in studentengemäßen Lokalen zusammen. Abschließend gab es eine Führung durch das Universitätsarchiv Heidelberg (Dank an Frau Zinke für die professionelle und kurzweilige Führung) sowie durch die Altstadt.


První pracovní setkání k projektu: „1968 - Schaltjahr zur Erinnerung“. Ve dnech 27.- 30.4.2015 v Heidelbergu

Následující den po příjezdu všech partnerů projektu, pozdravila na Pädagogische Hochschule v Heidelbergu hlavní řešitelka prof. dr. Bettina Alavi všechny účastníky a účastnice z Polska, České republiky a Německa. Následně se všichni zúčastnili přednášky pamětníka Rolanda Jahna (spolkového zmocněnce pro materiály Státní bezpečnosti bývalé Německé demokratické republiky). Roland Jahn hovořil o svém vnímání roku 1968 z pohledu jak „Východního“, tak i „Západního“. Jahnova vyjádření k roku 1968 byla integrována do wiki.

Následující dny byly věnovány intenzivní práci na projektu: diskutovalo se o cílech a obsahu projektu, a tímto způsobem byl vyjasněn a konkretizován.

Aby bylo trinacionálnímu zaměření projektu dopřáno váhy, představili účastníci a účastnice delegací národní události: „Co byl rok 1968... v Polsku, Československu a Spolkové Republice?“ Takto bylo možné jasněji uchopit nejen rozdíly, ale také společné znaky. Všechny delegace hovořily německy – velká pochvala polským a českým účastníkům a účastnicím!

Tutor, Laura Kuhn, nastínila možnosti wiki, prof. dr.Christian Spannagel poukázal na právní aspekty, např. při „zavěšování fotografií“ na wiki.

Účastníci a účastnice uskutečnili své přednášky "Was war 1968 in ..." („Co byl rok 1968 v … „) na wiki, což znamenalo vytvořit podkapitoly tak, aby vše odpovídalo právní stránce. Záznamy byly nejprve umístěny v mateřštině, překlad do Němčiny či Angličtiny bude následovat po pracovním setkání.

Byl uskutečněn první rozhovor s pamětníky-s manželi, kteří v roce 1968 studovali na Pädagogische Hochschule v Heidelbergu. Pán pracoval později jako docent na PH v Heidelbergu a tudíž mohl referovat o důsledcích roku 1968 na vysoké škole. Na základě tohoto příkladu mohla být vedena diskuse o příležitostech a problémech s rozhovory s pamětníky, neboť všechny skupiny mají za úkol integrovat rozhovory s pamětníky na wiki.

Kromě pracovních témat nepřišly zkrátka ani "společenské aspekty". Na večeři se společně sešli všichni účastníci projektu v jedné ze studentských hospůdek. Následně se uskutečnila prohlídka univerzitního archivu v Heidelbergu (děkujeme paní Zinke za profesionální a zábavnou prohlídku) a pak i historického centra.

Pierwsze robocze spotkanie projektu pt. 1968 Schaltjahr zur Erinnerung odbyło się w dniach 27-30.04.2015r. w Heidelbergu.

Po przybyciu uczestników projektu z Polski, Czech i Niemiec przywitała wszystkich koordynatorka projektu prof. dr Bettina Alavi z Pädagogische Hochschule Heidelberg. Następnie odbyło się spotkanie ze świadkiem historii Rolandem Jahn/ Bundesbeauftragter (komisarz federalny), aby zapoznać się z dokumentacją dawnego, państwowego urzędu służb bezpieczeństwa. Roland Jahn opowiedzial o swoich spostrzeżeniach z roku 1968, zarówno tych dotyczących wschodu jak i zachodu Europy. Wypowiedzi Pana Jahna z 1968 roku zostaly włączone do Wiki.

Następne dni zostaly poświęcone intesywnym pracom nad projektem. Cele i treści projektu zostaly przedyskutowane i tym samym skontkretyzowane. W celu nadania ważności współpracy trzech grup (polskiej, czeskiej i niemieckiej) w ramach projektu, uczestnicy przedstawili następujace tematy: Co działo się w 1968 roku….w Polsce, w Czechach, i Niemczech? Dzięki temu stały sie jasne kwestie różnic i podobieństw. Wszystkie delegacje przedstawiały swoje stanowiska w języku niemieckim, zarówno polskim, jak i czeskim uczestnikom należy się za to pochwała. Osoba prowadząca Wiki, Laura Kuhn, wprowadziła członków trzech nacji w możliwości do użytkowania tej strony. Prof. dr Christian Spannagel uwypuklił prawne aspekty Wiki, np.w kwestii zamieszczania zdjęć.

Uczestnicy wstawili swoje referaty Was war 1968 in… na Wiki, co wymagało stworzenia odpowiednich działów z jednoczesnym zachowaniem reguł prawnych. Materiały początkowo zostały wstawione w językach ojczystych, a tłumaczenie na język niemiecki i angielski zostało umieszone po zakończeniu spotkania w Heidelbergu. Udało się przeprowadzić pierwszy wywiad ze świadkami historii- z parą, która w 1968 roku studiowała na Pädagogische Hochschule Heidelberg. Mężczyzna pracował pózniej jako docent na PH Heidelberg, dlatego mógł opowiedzieć o wydarzeniach z roku 1968 na uczelni. Na podstawie tego przykładu możliwa była dyskusja nad problemami, a w konsekwencji możliwościami wywiadów ze świadkami historii. Wszystkie grupy zostały zobowiązane do wstawiania takich wywiadów do Wiki. Obok tematow dotyczących projektu nie zabrakło również gesellschaftliche Aspekte (aspekty społeczne). Uczestnicy projektu spotkali się na kolacji studenckiej w miejscowym lokalu. Na zakończenie zorganizowano przejście przez Universitätsarchiv Heidelberg (Archiwum Uniwersytetu w Heidelbergu) – podziekowania należą się Pani Zinke za profesionalne i krótkie oprowadzenie. Dodatkowo uczestnicy przeszli przez Stare Miasto.

Zweites Arbeitstreffen

Zweites Arbeitstreffen des Projektes: 1968 - Schaltjahr zur Erinnerung vom 12.10.- 13.10.2015 in Olomouc

Gruppenbild der Beteiligten Oktober 2015

Das zweite Arbeitstreffen im Rahmen des Projektes fand am 12 und 13. Oktober 2015 in Olomouc/Tschechien statt. Von der PH Heidelberg waren 5 Studierende und zwei Dozentinnen angereist, von der Universität Opole 3 Studierende und eine Dozentin. Auf dem Arbeitsprogramm standen 3 Punkte:

1. Sichtung der Ergebnisse seit dem 1. Arbeitstreffen im April 2015 in Heidelberg.
2. Gemeinsame Erarbeitung eines Fotorundgangs zu den Stätten von 1968 in Olomouc.
3. Weitere Planug des Projektes.

Sichtung der Ergebnisse seit dem 1. Arbeitstreffen im April 2015 in Heidelberg Was war 1968 an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg Zunächst stellten die Heidelberger Studierenden ihre Ergebnisse vor: Der folgenden Powerpoint sind die Vorgehensweise, die Quellen und die Ergebnisse zu entnehmen. Was war 1968 an der Universität Opole Die polnische Gruppe konnte mit vielen Fotos am lokalen Beispielk Opole verdeutlichen, dass die drei Bedeutungen von 1968 - Beteiligung an der militärischen Intervention des Warschauer Paktes in der Tschechoslowakei, studentischer Protest für Meinungs- und Pressefreiheit - antisemitische Übergriffe auch in Opole präsent waren. Was war 1968 in Olomouc und an der Universität Olomouc Die tschechischen Gastgeber wiesen darauf hin, dass nur wenig Literatur zum lokalen Beispiel Olomouc existiert. Es wurde zwar viel zum Prager Frühling geforscht und publiziert, das Interesse konzentrierte sich aber auf die grossen Städte. Gleichwohl war die Protestbewegung auch in Olomouc zu spüren.

Gemeinsame Erarbeitung eines Fotorundgangs zu den Stätten von 1968 in Olomouc. Grundlage für die Erarbeitung des Fotorundgangs stellte folgende Publikation dar: Miloslav čermák ed.: V Roce 1968.Olomouc: Memoria 2015. Dort finden sich Fotos von Olomouc aus dem Jahre 1968. In einem gemeinsamen Stadtrundgang wurden Fotos mit der gleichen Perspektive gemacht wie die historischen Fotos. In gemischtnationalen Gruppen wurden die Fotos aus den beiden Zeitebenen im Wiki nebeneinander gestellt, mit dreisprachigen Bildunterschriften versehen und miteinander verglichen. In einem Stadtplan von Olomouc wurden die Stätten eingetragen und ein Stadtrundgang empfohlen.

Rahmenprogramm

Bürgermeister doc. Mgr. Antonín Staněk, Ph.D. Oktober 2015

Der Bürgermeister von Olomouc, Dr. habil. Antonín Staněk hat die gesamte Gruppe am Dienstag, 13.10.2015 im Rathaus empfangen. Er war bis zu seiner Wahl im Institut für Gesellschaftswissenschaften der Palcky Universität Olomouc tätig und zeitweilig der örtliche Leiter dieses Projektes. Er empfing die Studenten in seinem Büro und präsentierte das Goldene Buch der Stadt Olomouc. Außerdem organisierte er eine Führung durch das Rathaus mit anschließender Besichtigung des Turms.

Drugie robocze spotkanie w Ołomuńcu - październik 2015

Drugie spotkanie robocze w ramach projektu „1968 – Schaltjahr zur Erinnerung“ odbyło się w dniach 12-13 października 2015 r. w Ołomuńcu. Uczestnikami było pięcioro studentów z Uniwersytetu Pedagogicznego w Heidelbergu i troje z Uniwersytetu Opolskiego. Opiekę sprawowało dwóch wykładowców z Heidelbergu i jeden z Opola. Program spotkania roboczego obejmował trzy punkty: Przegląd efektów prac wykonanych przez studentów w okresie po pierwszym spotkaniu roboczym w Heidelbergu (od kwietnia 2015 r.) Wykonanie zdjęć miejsc związanych z wydarzeniami 1968 r. w Ołomuńcu i wspólne ich opracowanie. Przygotowanie planu pracy i zadań do następnego spotkania w Heidelbergu, wiosna 2016 r.

Przebieg spotkania: Jako pierwsi wyniki swoich badań przedstawili studenci z Heidelbergu. Były to efekty ich pracy wykonanej po pierwszym spotkaniu roboczym w Heidelbergu (kwiecień 2015 r.) Studenci przedstawili zastosowaną metodę badawczą, źródła a także swoje wyniki badań. Efekty w załączeniu – powerpoint Wydarzenia 1968 r. na Uniwersytecie Opolskim (Wyższej Szkole Pedagogicznej) Grupa polska przedstawiła na podstawie wielu zdjęć i kopii dokumentów wydarzenia w Opolu w połowie marca 1968 r. nawiązując przy tym do wydarzeń ogólnokrajowych. W protestach studenci domagali się przede wszystkim wolności słowa i prasy. Miały miejsce w Opolu również incydenty antysemickie. Wydarzenia na uczelni i protesty studenckie w Opolu nie miały w zasadzie związku z interwencją wojsk Układu Warszawskiego w Czechosłowacji – sierpień 1968 r. powerpoint Wydarzenia 1968 r. na Uniwersytecie Palackiego w Ołomuńcu Czescy gospodarze wskazali na trudności związane z opracowaniem tematu wynikające z niewielkiej ilości dostępnej literatury na temat wydarzeń w Ołomuńcu. Mimo, że temat praskiej wiosny został zbadany i opublikowano na ten temat wiele książek, to jednak główne zainteresowanie naukowe koncentruje się na dużych miastach. Niemniej jednak, udało się dotrzeć do niektórych źródeł. powerpoint

Wspólne opracowanie zdjęć miejsc związanych z wydarzeniami 1968 r. w Ołomuńcu. Podstawą pracy była książka: Miloslav čermák ed.: V Roce 1968.Olomouc: Memoria 2015, gdzie umieszczone zostały zdjęcia Ołomuńca 1968 r. podczas spaceru po mieście wykonane zostały współczesne ujęcia tych miejsc. Foto W grupach mieszanych (polsko-niemiecko-czeskich) opracowano zarówno stare jak i nowe zdjęcia umieszczając je obok siebie w Wiki, przy czym wyposażono je w podpisy w trzech językach. Na mapie miasta naniesiono trasę wycieczki i dokonano odpowiednich opisów.

Program ramowy

Burmistrz Ołomuńca, dr hab. Antonín Staněk przyjął w Ratuszu, we wtorek 13 października 2015 r., grupę studentów wraz z opiekunami. Burmist przed objęciem stanowiska był pracownikiem wydziału pedagogicznego Uniwersytetu Palackiego i kierował pracami przygotowawczymi w ramach naszego projektu.

Druhé pracovní setkání v rámci projektu: „1968 - Schaltjahr zur Erinnerung“ ve dnech 12.10.- 13.10.2015 v Olomouci

Druhé pracovní setkání v rámci projektu se konalo ve dnech 12. a 13. října 2015 v Olomouci/Česká republika. Z Pädagogische Hochschule v Heidelbergu 5 studentů a dvě vysokoškolské pedagožky, z Univerzity v Opolí 3 studenti a jedna pedagožka. Program sestával ze tří bodů:

1. Procházení výstupů z 1. pracovního setkání v dubnu 2015 v Heidelbergu. 2. Společné zpracování fotografií z prohlídky míst k roku 1968 v Olomouci. 3. Další plánování projektu.

Procházení výstupů z 1. pracovního setkání v dubnu 2015 v Heidelbergu: „Co byl rok 1968?“ „Was war 1968 an der Pädagogischen Hochschule in Heidelberg?“. Jako první představili své výsledky heidelberští studenti: Na následné powerpointové prezentaci byly posuzovány způsoby postupu, prameny a výstupy. „Co byl rok 1968 na Univerzitě v Opolí“: Polská skupina mohla pomocí fotografií zdůraznit příklad místa Opole, tím způsobem, že byly prezentovány tři významy roku 1968 – podíl na vojenské intervenci Varšavského paktu v Československu, studentský protest za svobodu smýšlení a tisku – antisemitské zásahy v Opolí. „Co byl rok 1968 v Olomouci“ a na Univerzitě v Olomouci?“: čeští hostitelé poukázali na to, že existuje málo literatury k příkladu regionu Olomouc. Bylo sice k Pražskému jaru mnohé publikováno a zkoumáno, ale zájem se soustředil rovněž i na další velká města. Nicméně protestní hnutí bylo citelné i v Olomouci.

Společné zpracování fotografií z prohlídky míst vztahujících se k roku 1968 v Olomouci: Základem pro zpracování fotografií se stala publikace od: Miloslava Čermáka (ed.): Olomouc v roce 1968. Olomouc: Memoria, 2015. V ní se nalézají fotografie z Olomouce z roku 1968. Při společné prohlídce města byly fotografie pořízeny ze stejné perspektivy jako na historických fotografiích. V národně smíšených skupinách byly fotografie z obou časových období umístěny na wiki vedle sebe, a to s trojjazyčnými popiskami a fotografie byly spolu srovnány. Místa byla zakreslena i do plánku města Olomouce.

Rámcový program

Primátor Olomouce doc. Antonín Staněk přijal celou skupinu na radnici v úterý 13. 10. 2015. Před svým zvolením pracoval na Katedře společenských věd Univerzity Palackého v Olomouci a dočasný vedoucí tohoto projektu v místě. Studenty přijal ve své kanceláři a ukázal jim Zlatou knihu města Olomouce. Kromě toho zorganizoval prohlídku radnice a následně i věže.

Drittes Arbeitstreffen

Drittes Arbeitstreffen des Projektes: 1968 - Schaltjahr zur Erinnerung am 11.-13.04.2016 in Heidelberg

Gruppenfoto vor der neuen Universität Heidelberg

Nach einem Jahr Laufzeit des Projektes gab es unter den Studierenden und Lehrenden herzliche Begrüßungen und Wiedersehensfreude, die neu dazu gekommenen Studierenden waren neugierig auf die Arbeit und auf die Stadt. Ziel des Arbeitstreffens war es:

  1. die Ergebnisse der Auseinandersetzung mit dem Thema an den drei Hochschulen im letzten halben Jahr vorzustellen;
  2. die angefertigten Zeitzeugeninterviews und Darstellungstexte dreisprachig zu gestalten und auf dem Wiki zur Verfügung zu stellen;
  3. und - äquivalent zum Stadtrundgang in Olomouc – einen Stadtrundgang zu den Stätten von 1968 in Heidelberg anzufertigen.


Die Begrüßung der Teilnehmer/innen übernahm der Rektor der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, Prof. Dr. Hans-Werner Huneke, der die Wichtigkeit der Internationalisierung der Lehrerbildung und die vorausschauende Wahl des Themas 1968 angesichts des bald anstehenden Jubiläumsjahres hervorhob. Prof. Dr. Bettina Alavi führte als Projektleiterin in das Programm des Arbeitstreffens ein.

Ergebnisse der Arbeit an den drei Hochschulen

Seminarsitzung in Heidelberg

Die Heidelberger Studierenden hatten sich mit der Radikalisierung von 1968 durch die terroristische Rote Armee Fraktion (RAF) im regionalen Rahmen des Südwestens auseinandergesetzt. Im ersten Vortrag wurde zum einen - verdeutlicht an einem Zitat von Gudrun Ensslin nach dem Tod von Benno Ohnesorg – auf die Gewaltfrage als Weg zur Radikalisierung eingegangen. Der zweite Vortrag thematisierte den Anschlag der RAF auf das Hauptquartier der US-Streitkräfte in Heidelberg am 24. Mai 1975 mit drei Toten. Neben den inhaltlichen Aspekten spielten auch das Schreiben im Wiki und rechtliche Aspekte, z.B. das Einholen von Bildrechten, eine Rolle. Für die Studierenden war es neu, im Stadtarchiv gebührenpflichtig das Recht einzuholen, um ein Foto im Wiki veröffentlichen zu können.
Die Studierenden aus Opole führten in den nationalen Kontext von 1968 ein und legten dann den Fokus auf die Ereignisse in ihrer Stadt. Sie wiesen auf die Pädagogische Hochschule in Opole als eine besondere Einrichtung hin: Sie wurde als eine Bildungseinrichtung zur Ausbildung der neuen Lehrkräfte zur Polonisierung der Westgebiete eingerichtet. Mit der Zeit wurde die Hochschule wissenschaftlich sehr erfolgreich und genoss ein gutes Ansehen in Polen. Die Studierenden hatten sich 1968 für die Demokratisierung eingesetzt und dieses durch ihren Streik im März 1968 bekräftigt. Die Auseinandersetzungen waren heftig und führten zu mehreren Relegationen von Studierenden, aber auch zur Entlassung des Rektors.
Die tschechischen Studierenden berichteten über ein Zeitzeugeninterview mit Prof. Frantisek Mezihorak. Dieser war im Jahre 68 Oberassistent an der Philosophischen Fakultät (Institut für Gesellschaftswissenschaften) der Palacky-Universität Olomouc. Er stand als Sprecher an der Spitze der Fakultät und hatte eine optimistische Einschätzung der Situation in Olomouc: Er hoffte auf die Fortführung der Reformen – auch nach der Okkupation am 21.8.1968. Einige Monate später wurde er entlassen und unterrichtete bis zum Jahre 1989 an verschiedenen Mittelschulen in Olomouc. Mit dieser Schultätigkeit hatte er es noch besser getroffen als ein anderer Kollege, Dozent Emil Gimes, der in einer Betonfabrik arbeiten musste. Prof. Mezihorak wurde nach 1989 Vizerektor der Palacky-Universität, konnte also nach der Samtenen Revolution an seine frühere akademische Tätigkeit anknüpfen.

Arbeit am Wiki: Zeitzeugeninterviews und Texte werden dreisprachig

Studierende arbeiten am Wiki und den YouTube Videos

In einem kurzen Workshop wurden den Studierenden und Lehrenden von Tutor Johannes Wegenkittl Kenntnisse vermittelt, wie sie mithilfe von YouTube problemlos Untertitel setzen können. Die Studierenden arbeiteten intensiv an den tschechischen und polnischen Untertiteln für die in Heidelberg geführten Zeitzeugengespräche mit dem ehemaligen Rektor der Pädagogischen Hochschule Heidelberg und mit ehemaligen Studierenden. Die deutschen Studierenden halfen bei der Übersetzung des in Olomouc geführten Interviews sowie eines polnischen Darstellungstextes. Diese Übersetzungstätigkeit trägt dazu bei, das Projekt wirklich trinational zu gestalten, so dass Vergleiche zwischen den drei Hochschulorten möglich werden.

Stadtrundgang zu den Stätten von 1968 in Heidelberg

Aufgrund der vielen Stätten von 1968 in Heidelberg musste für den Stadtrundgang ein Schwerpunkt gelegt werden, in diesem Falle auf die Universität, den Universitätsplatz, die Hauptstraße und den Platz vor dem Rathaus. Der Stadtrundgang wurde von Bettina Alavi durchgeführt und begann vor der neuen Aula mit einem Foto von der Demonstration am 2. Juni 1967 gegen den Schahbesuch. Unter der Schrift „Dem lebendigen Geist“ standen damals Studierende mit Transparenten wie „Nieder mit dem Schah“, „Auflösung der faschistischen Geheimpolizei in Persien & Deutschland“ sowie „Autonomie der Teheraner Universität“. Neu war für viele, dass es eine solche Demonstration gegen den Schahbesuch nicht nur in Berlin, sondern auch in Heidelberg gab. Anhand von Fotos aus der Zeit von 1967 – 1973 wurden viele Themen und Forderungen vor Ort angesprochen wie Demonstrationen gegen die NPD und das von Oberbürgermeister Zundel ausgesprochene Demonstrationsverbot auf der Hauptstraße, die Forderungen nach mehr Mitbestimmung an der Universität und die Rektoratsbesetzung 1973, aber auch spezifisch Heidelberger Themen wie die Altstadtsanierung. Für die Pädagogische Hochschule Heidelberg wurden noch keine Fotos der Studentenproteste gefunden, sodass dieser spezifische Ort noch auf seinen Rundgang mit Fotos aus der Zeit um 1968 wartet.

Abschlussgespräch

Am Ende waren die meisten Zeitzeugeninterviews mit polnischen und tschechischen Untertiteln versehen - die Studierenden hatten schnell und effektiv gearbeitet. Es wurde lediglich angemerkt, dass der Dialekt und die Umgangssprache der Interviewten manchmal schwer zu verstehen war. Auch größere Darstellungstexte waren bereits übersetzt und das tschechische Interview mit Prof. Mezihorak mit Untertiteln versehen. Die deutschen Untertitel werden von der tschechischen Studierendengruppe angefertigt, die im Juni 2016 nach Heidelberg kommen wird. Die deutschen Studierenden übernahmen die technische Begleitung und halfen bei sprachlichen Ausdrücken auf Deutsch. Dieses Arbeitstreffen endete mit einem Ausblick auf das vierte Arbeitstreffen in Opole, aber auch mit einem Hinweis auf eine studentische Kneipentour am Abend in Heidelberg und auf die Schlossbesichtigung am nächsten Tag.

Weitere Planung

Das vierte Arbeitstreffen soll am 10. und 11.10.2016 in Opole stattfinden

TeilnehmerInnen des 3. Arbeitstreffens in Heidelberg

Lehrende:
Heidelberg: Prof. Dr. Bettina Alavi
Olomouc: Mgr. Gabriela Cingelová Ph.D., Mgr. Pawel Krakora PH.D.
Opole: Dr. habil. Malgorzata Swider

Studierende:
Heidelberg: Rebecca Grieb, Sandra Kiebler, Mona Martin, Mollenhauer, Nadine Merkle, Marcel Tusint, Johannes Wegenkittl
Olomouc: Daniela Horáková, Roman Mišák , Vanda Vaníčková (Doktorandin)
Opole: Martina Mandera , Maria Reisky , Tomasz Fiedeń , Damian Brzoska

3. pracovní setkání „1968- Schaltjahr zur Erinnerung“ ve dnech 11./12. 4. 2016 v Heidelbergu

Po ročním trvání projektu se studenti a učitelé srdečně pozdravili a projevili radost z opětovného shledání. Noví studenti byli zvědaví na práci a na město. Cílem pracovního setkání bylo následující:

1. prezentovat výsledky diskuse o tématu na třech univerzitách za posledního půl roku
2. připravené rozhovory a prezentační texty upravit do třech jazyků a dát je k dispozici na wiki
3. podobně (jako byla prohlídka města Olomouce) realizovat prohlídku míst týkajících se roku 1968 v Heidelbergu.

Uvítání účastníků a účastnic převzal rektor Pädagogische Hochschule v Heidelbergu prof. dr. Werner Huneke, který vyzdvihl význam internacionalizace vzdělávání učitelů a výběr tématu 1968, které předvídá brzy nadcházející jubileum. Prof. dr. Bettina Alavi uvedla jako řešitelka projektu program pracovní schůzky.


Výsledky práce na třech vysokých školách

Heidelberští studenti rozebrali radikalizaci roku 1968 prostřednictvím teroristické Frakce rudé Armády (RAF) v rámci jihozápadního regionu. V první přednášce se dotkli – výrazným citátem Gudrun Ensslin po smrti Benno Ohnesorga – otázky násilí jako cesty k radikalizaci. Druhá přednáška se věnovala tématu útoku RAF na hlavní stan amerického vojska v Heidelbergu dne 24. května 1975 se třemi mrtvými. Vedle obsahových aspektů hrálo svou roli také psaní na wiki a právní aspekty, např. opatření si práv k obrazovému materiálu. Pro studenty bylo nové, že možnost zveřejnění fotografie na wiki byla v městském archivu spojena s poplatkem.

Studenti z Opolí začali národním kontextem roku1968 s akcentem na události v jejich městě. Poukázali na Pädagogische Hochschule v Opole jako na zvláštní instituci. Vysoká škola byla zřízena jako vzdělávací zařízení určené k vzdělávání nových učitelů, kteří by polonizovali západní oblasti. Vysoká škola se stala časem vědecky velmi úspěšnou a požívala v Polsku dobrého zvuku. Studenti se v roce 1968 zasadili o demokratizaci a toto potvrdili stávkou v březnu 1968. Rozmíšky byly prudké a vedly nejen k vyloučení několika studentů, ale i k propuštění rektora.

Čeští studenti hovořili o rozhovoru s pamětníkem prof. Františkem Mezihorákem, který byl v roce 1968 odborným asistentem na filozofické fakultě (Katedra společenských věd) na Univerzitě Palackého v Olomouci. Jako mluvčí stál v čele fakulty a optimisticky posuzoval situaci v Olomouci: doufal v pokračování reforem i po okupaci dne 21. 8.1968. O několik měsíců později byl propuštěn a vyučoval do roku 1989 na různých středních školách v Olomouci. Výukou ve škole dopadl lépe než jiný kolega doc. Emil Gímeš (jeden v bývalých vedoucích katedry – pozn. překl.), který musel pracovat v panelárně. Prof. Mezihorák se v roce 1989 stal prorektorem Univerzity Palackého a mohl tedy po Sametové revoluci navázat na svou dřívější akademickou činnost.

Práce na wiki: rozhovory s pamětníky ve třech jazycích

V krátkém workshopu sdělil tutor Johannes Wegenkittel studentům a vyučujícím informace, jakým způsobem bez problémů mohou pomocí „youtube“ umístit titulky. Studenti pracovali intenzivně na českých a polských titulcích rozhovorů s pamětníkem (bývalým rektorem Pädagogische Hochschule v Heidelbergu a s bývalými studenty), který byl natočen v Heidelbergu. Němečtí studenti pomáhali při překladu rozhovoru, který se realizoval v Olomouci a také rovněž při překladu polských textů v prezentaci. Překládání přispívá k tomu, aby byl projekt opravdu tvořen jako trinacionální, a tudíž aby bylo možné srovnat tři vysoké školy.

Prohlídka míst roku 1968 v Heidelbergu

Díky množství míst k roku 1968 v Heidelbergu, musely být při prohlídce města zohledněny především univerzita, Univerzitní náměstí, Hlavní ulice a náměstí před radnicí. Prohlídka města byla vedena Bettinou Alavi. Začala před novou aulou, kde byla ukázána fotografie z demonstrace proti návštěvě Šacha ze dne 2. června 1967. Pod nápisem „Dem lebendigen Geist“ stáli tenkrát studenti s transparenty jako „Nieder mit dem Schah“ (Již nikdy více se šachem), „Auflösung der faschistischen Geheimpolizei in Persien & Deutschland“ (Rozpuštění tajné policie i Persii a Německu), tak jako „Autonomie der Teheraner Universität“ (Autonomii teheránské univerzitě). Pro mnohé bylo novinkou, že taková demonstrace proti šachově návštěvě proběhla nejen v Berlíně, nýbrž i v Heidelbergu. Na základě fotografií z období let 1967–1973 se ve městě řešilo mnoho témat a požadavků jako demonstrace proti NPD a zákaz demonstrací na Hlavní ulici vydaný vrchním starostou Zundelem, požadavky na větší spolurozhodování na univerzitě a obsazení rektorátu v roce 1973, ale i specifická heidelberská témata jakými byla sanace starého města. Pro Pädagogische Hochschule v Heidelbergu ještě nebyly nalezeny fotografie studentských protestů. Toto specifické místo z roku 1968 čeká na svou prohlídku.

Závěrečný rozhovor

V závěru byla většina rozhovorů s pamětníky opatřena polskými a českými titulky - studenti pracovali rychle a efektivně. Bohužel se konstatovalo, že někdy bylo těžké rozumět v rozhovoru dialektu a nespisovné řeči. Také větší prezentace již byly přeloženy a český rozhovor s prof. Mezihorákem byl opatřen titulky. Německé titulky vytvoří česká skupina studentů, která přijede v červnu 2016 do Heidelbergu. Němečtí studenti převzali technický doprovod a pomohli při jazykových výrazech v němčině. Toto pracovní setkání skončilo výhledem na čtvrté pracovní setkání v Opolí, ale také upozorněním na večerní studentskou procházku po hospůdkách v Heidelbergu a na prohlídku zámku druhý den.

Další plány

Čtvrté pracovní setkání se bude konat 10. a 11. 10. 2016 v Opolí.

Účastníci a účastnice 3. pracovního setkání v Heidelbergu

Vyučující: Heidelberg: Prof. Dr. Bettina Alavi,
Olomouc: Mgr. Gabriela Cingelová Ph.D., Mgr. Pavel Krákora Ph.D.
Opole: Dr. habil. Malgorzata Swider,

Studenti: Heidelberg: Rebecca Grieb, Sandra Kiebler, Mona Martin, Mollenhauer, Nadine Merkle, Marcel Tusint, Johannes Wegenkittl
Olomouc: Daniela Horáková, Roman Mišák , Vanda Vaníčková (doktorandka)
Opole: Martina Mandera , Maria Reisky , Tomasz Fiedeń , Damian Brzoska

Trzecie spotkanie robocze Projektu: 1968 – Schaltjahr zur Erinnerung , które odbyło się 11-13. 04. 2016 w Heidelbergu

Po roku trwania projektu, grupa powiekszyła się o nowych studentów i doktorantów. Celem tegorocznego spotkania było m.in:

1. przedstawienie wyników dotychczasowych rezultatów badań

2. przetłumaczenie wywiadów na trzy języki robocze projektu (polski, niemiecki oraz czeski)

3. spacer po Heidelbergu - z uwzględnieniem miejsc ważnych dla roku 1968.

Spotkanie rozpoczeło się od przywitania grupy uczestników przez Rektora Pädagogischen Hochschule Heidelberg prof. Hansa Wernera Huneke, który podkreślił rangę miedzynarodowego spotkania. Profesor Bettina Alavi przedstawiła program spotkania.

Wyniki pracy poszczególnych grup

Studenci z Heidelbergu zajęli się radykalizacją roku 1968. Rezultat swojej pracy oparli na analizie grupy terrorystycznej Rote Armee Fraktion (RAF). Podczas pierwszego wystąpienia ukazano w jaki sposób nastapiła radykalizacja społeczeństwa. Drugie wystąpienie ukazało zamach terrorystyczny RAF-u na amerykańską bazę wojskową w Heidelbergu, które miało miejsce 24 maja 1975 r. Podczas zamachu śmierć poniosły 3 osoby. Studenci z Heidelbergu poruszli kwestię związana z publikowaniem zdjęć odnośnie praw autorskich. Następnie głos oddano studentom z Opola, ktorzy ukazali narodowy kontekst wydarzeń Marca 1968, z uwzględnienim ich regionu: przedstawiono rolę ówczesnych studentów w walce o demokratyzację życia politycznego, zarówno regionalnego i państwowego. Skutkiem studenckich strajków było relegowanie z uczleni nie tylko studentów ale i pracowników naukowych. Ponadto wskazali znaczenie WSP w regionie dla kształcenia kadry naukowo-dydaktycznej oraz ukazali jej wartość dla szkolnictwa wyższego. Następnie studenci z Czech przedstawili wywiad z świadkiem historii ówczensych wydarzeń prof. Frantisek Mezihorak, który w 1968 jako asystent Palacky-Universität w Ołomuńcu propagował hasła zmian. W wyniku głoszenia swoich poglądów politycznych zostal zwolniony z uczelni. Do 1989 r. pracował w charakterze nauczyciela w miejscowych szkołach średnich. Frantisek Mezihorak miał niebywałe szczęćcie, ponieważ w przeciwieństwie do innych wydalonych z uczelni parcowników naukowych, mógł wykonywać zawód nauczyciela; przykładowo jego kolega Emil Gimes dostał pracę w fabryce betonu. Po 1989 Frantisek Mezihorak powrócił na uczelnie. Został zastępą Rektora Palacky-Universität w Ołomuńcu.

Praca nad „Wiki”:

Wywiady ze świadkami historii oraz teksty zostają przetłumaczone na trzy jezyki robocze. Koordynator prac na „Wiki” Johannes Wegenkittl przeszkolił technicznie studentów z Polski oraz Czech na temat pracy nad YouTube-m. Po przeprowadzonym szkoleniu, studenci rozpoczęli pracę nad tekstami. Przetłumaczono wywiady świadków wydarzeń z 1968 r. m.in: z Rektorem Pädagogischen Hochschulez Heidelbergu oraz z byłmi studentami. Dzięki tłumaczeniom projekt staje się międzynarodowy.

Miejsca 1968 roku we współczesnym Heidelbergu

W związku z dużą liczbą miejsc związanych z omawianymi wydarzeniami, oprowadzajacy zostali zmuszeni do dokonania wyboru przy prezentowaniu najważniejszych punktów. Głównym celem był budynek oraz plac uniwersytecki a także rynek i plac przed ratuszem. Profesor Bettina Alavi rozpoczeła oprowadzanie od miejsca, w którym rozpoczeły się demostracje studentów przeciwko wizycie Szaha w Niemczech (2 czerwca 1967) – nowej Auli. Prof. Alavi opoiwadała w jaki sposób studenci dawali wyraz niezadowolenia z przyjazdu Szaha: posiadali transparenty z hasłami „Nieder mit dem Schah“, „Auflösung der faschistischen Geheimpolizei in Persien & Deutschland“ i „Autonomie der Teheraner Universität“. Nowością dla uczestników wycieczki była informacja, iż demostrancje odbywały się nie tylko w Berlinie ale również w Heidelbergu. Podczas prelekcji pokazano także zdjecia ukazujące inne demonstracje: żądano wiekszej autonomii dla uniwersytetu – przeciwstawiono się wyborze rektora w 1973 roku. Uczestnicy zostali także poinfoirmowani, że do dnia dzisiejszego nie odnaleziono dokumentacji fotograficznej ukazujących strajkujących studentów z Pädagogische Hochschule.

Podsumowanie

Rezultatem prac grup roboczych było ukończenie tłumaczeń dla napisów do wywiadów ze świadkami historii. Warto zanaczyć, iż wszytkie grupy pracowały z ogromnym zaangażowaniem. Pomimo barier językowych wynikających z licznych dialektów, gwar regionalnych, prace nad tłumaczeniami przebiegły w sprawny sposób. Ustalono kolejne spotkanie (październik 2016) oraz wyznaczono harmonogram prac.

Uczestnicy projektu:

Opiekunowie: Heidelberg: prof. Bettina Alavi Ołomouniec: dr Gabriela Cingelová, dr Pawel Krakora, Opole: dr hab. Malgorzata Świder. Studenci: Heidelberg: Rebecca Grieb, Sandra Kiebler, Mona Martin, Mollenhauer, Nadine Merkle, Marcel Tusint, Johannes Wegenkittl Ołomuniec: Daniela Horáková, Roman Mišák , mgr Vanda Vaníčková Opole: Martina Mandera , Maria Reisky , Tomasz Fiedeń , Damian Brzoska

Viertes Arbeitstreffen

Panorama Kriegsgrab.jpg Panorama der Kriegsgräber in Lambinowice

Viertes Arbeitstreffen des Projektes: 1968 – Schaltjahr zur Erinnerung vom 10.-12.10.2016 in Opole

Beim vierten Arbeitstreffen des Projektes „1968 – Schaltjahr zur Erinnerung“ gab es bekannte und neue Gesichter unter den teilnehmenden Studierenden. Das Arbeitstreffen des Projekts fand dieses dieses Mal in der Stadt Opole statt. Auf dem Programm standen mehrere Aufgabenbereiche, die während dieser Zusammenkunft erarbeitet werden sollten: 1. die Präsentation der Ergebnisse der verschiedenen Arbeitsgruppen aus den drei Ländern 2. die Weiterentwicklung des Wikis, darin inbegriffen: Textübersetzungen, Erstellung neuer Beiträge, Aktualisierung bereits vorhandener Beiträge 3. Rundgang zu den Stätten von 1968 in Opole – Erarbeitung eines Stadtrundgangs für das Wiki Begrüßt wurden die Teilnehmer vom Prodekan der Uniwersytet Opolski, Herrn Dr. habil. Prof. UO Tomasz Ciesielski und dem Institutsleiter für Gesellschaftswissenschaften, Herrn Antoni Maziarz sowie von Frau Dr. habil. Malgorzata Swider, die als Projektbeteiligte das Treffen organisierte. Nachdem alle Besucher in Opole herzlich willkommen geheißen waren, wurden die wesentlichen Zielsetzungen des Projektes vorgestellt und dabei der Stellenwert der Regional- und Lokalgeschichte für die Wahrnehmung und Bewertung des Phänomens 1968 in den drei Ländern betont. In ihrer Funktion als Veranstalterin präsentierte Frau Dr. habil Malgorzata Swider den Programmablauf des Treffens.

Präsentation der Ergebnisse der verschiedenen Arbeitsgruppen

Das Rahmenthema der Heidelberger Studentinnen fokussierte die Situation der Studierenden und Lehrenden an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg um das Jahr 1968. Für die Erarbeitung der unterschiedlichen Themenschwerpunkte wurden neben Archivalien des Generallandesarchivs und des Kirchenarchivs in Karlsruhe auch diverse, speziell für dieses Projekt geführte Zeitzeugengespräche ausgewertet. Melanie Schweizer und Melissa Carrera Pinto beschäftigten sich mit der Frage, inwieweit das Jahr 1968 auch eine Revolte der Studentinnen und Dozentinnen an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg bewirkt hat und inwiefern pädagogische Ideen und politische Partizipation hierbei eine Rolle spielten. Als Resultat ihrer Nachforschungen ergab sich, dass an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg im Zeitraum von 1966 bis 1973 zwar deutlich mehr Frauen als Männer studierten. Diese Dominanz bezog sich jedoch nicht auf den Lehrkörper, in welchem viel mehr männliche Lehrende vertreten waren – besonders auf den Professuren. Weiterhin fiel auf, dass der Wunsch weiblicher Studierender, sich politisch zu engagieren, zwar bestand, jedoch „Führungspositionen“ im ASTA oder Hochschulgremien meist von männlichen Studierenden besetzt waren. Elora Märtsch fokussierte auf den so genannten „Radikalenerlass“ vom 28. Januar 1972 und dessen Auswirkungen auf die Pädagogische Hochschule Heidelberg. Der „Radikalenerlass“ beinhaltete, dass im Einzelfall und als Regelanfrage überprüft wurde, ob ein Beamter sich durch sein gesamtes Verhalten zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland bekennt und für deren Erhalt eintritt. Die Mitgliedschaft in der Deutschen Kommunistischen Partei (DKP) wurde als ein dagegen sprechendes Indiz gewertet. Parteimitglieder mussten mit einem Berufsverbot rechnen, was gerade für Lehramtsstudierende große Relevanz besaß. Die Auswertung der Archivalien sowie der Zeitzeugengespräche mit ehemaligen, vom Erlass betroffenen Studierenden und dem damaligen Rektor ergab dabei drei wesentliche Forschungsergebnisse: Zum einen kann konstatiert werden, dass der „Radikalenerlass“ und seine baden-württembergische Variante, der „Schiess-Erlass“ von 1973, einen anfänglich starken studentischen Protest hervorriefen, der nach und nach abebbte. Zum anderen wirkten sich die Erlasse und deren Durchführung insofern auf das hochschulpolitische Klima aus, als dass sie eine Atmosphäre der Unsicherheit evozierten, geleitet von der Angst, durch eine, vor allem linkspolitische Partizipation, die Ausübung des angestrebten Berufs zu gefährden. Schließlich konnten 27 Fälle ausgemacht werden, in denen Lehramtsstudierenden der Pädagogischen Hochschule Heidelberg der Zugang zum Schuldienst verwehrt wurde. Kathrin Nicklas befasste sich in ihrer Arbeit mit den kunstpädagogischen Ideen der 68er Bewegung und deren Auswirkungen auf die Studieninhalte an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Dabei stellte sie insbesondere die beiden konträren Pole von traditionellem und ästhetischem Kunstbegriff heraus, welche um 1968 an Bedeutung gewannen. Im Vergleich zu heutigen kunstpädagogischen Konzepten waren diese um 1968 wesentlich politischer geprägt. Anna-Lena Mohr forschte zur NS-Aufarbeitung an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg und beschäftigte sich dabei mit dem Prozess Pauli versus Kollnig/Schwab. Bei diesem Fall spielte insbesondere die NS-Vergangenheit der Lehrenden Kollnig und Schwab eine Rolle. Aufgrund einer Veröffentlichung in einer AStA Zeitschrift, in welcher die Vergangenheit der beiden aufgriffen wurde und bei der der Student Pauli als verantwortlich im Sinne des Presserechts zeichnete, kam es zu einer Anklage, in der Pauli der Beleidigung bezichtigt wurde. Zwar wurde die Anklage fallen gelassen, jedoch wurde Pauli nach Abschluss seines ersten Staatsexamens mit einem „Berufsverbot“ belegt, wodurch ihm die Tätigkeit im Schuldienst verwehrt blieb. Die NS-Vergangenheit der beiden Lehrenden wurde nicht weiter thematisiert und zog für dieselben keine weiteren Konsequenzen nach sich. Die Olomoucer Doktorandin Vanda Vaníčková M.A. stellte mit ihrer Arbeit die Ereignisse des Jahres 1968 aus Sicht eines damaligen Studenten sowie eines damaligen Hochschullehrers der Palacký Universität in Olomouc dar. Besonders bedeutsam für ihre Arbeit waren Zeitzeugeninterviews, in denen deutlich wurde, dass es bei der Wahrnehmung des Prager Frühlings keine Generationendifferenzen gab. Die Wahrnehmung war vielmehr generationenübergreifend von der politischen Haltung bestimmt. Maria Reisky präsentierte die Weiterentwicklungen des Projekts in Opole im Gesamten, insbesondere im Zusammenhang mit den Arbeiten am Wiki. Damian Brzoska thematisierte die Selbstverbrennung von R. Siwiec, welcher sich als Zeichen des Protests im Stadion von Warschau verbrannte. Dabei nahm er auch Bezug auf die absichtlich verhinderte, beziehungsweise nicht wahrheitsgemäße Thematisierung von Siwiecs Protestaktion in den damaligen Medien. Katarzyna Kaczmarek M.A. behandelte in ihrer Arbeit, wie die März-Unruhen des Jahres 1968 in polnischen Lehrplänen und Schulbüchern des Zeitraums 1970-1999 aufgegriffen wurden und aktuell immer noch werden. Alle Präsentationen sollen als schriftlicher Beitrag in Aufsatzform in der Projektpublikation veröffentlicht werden, die als Band in der Schriftenreihe der Pädagogischen Hochschule Heidelberg erscheinen wird.

Weiterarbeit am Wiki

Tutor Johannes Wegenkittl konnte die Fragen aller Teilnehmer/innen sachkundig beantworten. Zeitzeugeninterviews wurden mit mehrsprachigen Untertiteln versehen. Der Tutor half bei der Einstellung und Bearbeitung der Interviews auf YouTube. Auch Urheberfragen standen mehrfach zur Debatte.

Stadtrundgang zu den Stätten von 1968 in Opole

Im Zentrum des Stadtrundgangs standen die Universitätsgebäude der Universität Opole. In einer Vorhalle des ersten Studentenwohnheimes in Opole hatten damalige Studierende systemkritische, revolutionäre Flugblätter verteilt. Ein Blick auf die damalige Aula zeigte, wo weitere studentische Protestveranstaltungen stattgefunden hatten. Ein Hörsaal erwies sich als weiterer Ort des Protestes. Nach der Auflösung der Protestveranstaltung stand an der nahe gelegenen Kreuzung Militär bereit, um den Zug der Studierenden in die Innenstadt zu verhindern. An dieser Kreuzung endete der Stadtrundgang, welcher von Katarzyna Kaczmarek M.A. und Marzena Leżak M.A. vorbereitet und durchgeführt wurde.

Abschlussgespräch

Am Ende waren alle Teilnehmenden froh, in der kurzen Zeit so viel geschafft zu haben. Die Studierenden ließen den Tag gemeinsam in der Villa Akademica der Universität Opole ausklingen. Das nächste Arbeitsstreffen soll im Frühjahr 2017 in Heidelberg stattfinden. Bis dahin sollen alle Beiträge für die Projektpublikation vorliegen, die 2017 als Band in der Schriftenreihe der Pädagogischen Hochschule Heidelberg erscheinen soll.

Rahmenprogramm

Am 12.10.2016 fuhr die ganze Gruppe in die Gedenkstätte Łambinowice, die ca. 45 km von Opole entfernt liegt. Sie erinnert an ein zunächst preußisches, dann deutsches Kriegsgefangenenlager, in dem seit dem deutsch-französischen Krieg bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs Kriegsgefangene interniert waren. Es finden sich dort Gräber von Gefangenen vieler Nationen. Nach dem 2. Weltkrieg wurde dort die deutsche Bevölkerung Schlesiens bis zu deren Ausweisung nach Deutschland interniert. Im Rahmen der Exkursion wurden die Gruppe sachkundig durch die Ausstellung und durch alle extern liegenden Erinnerungsorte der Gedenkstätte geführt. Anschließend war nach einer sehr aufschlussreichen Einführung in die Quellensammlung der Gedenkstätte eine eigene Quellenarbeit der Studierenden möglich. Für die Studierenden der drei Länder ergaben sich während der Exkursion Fragen nach den Perspektiven, mit denen ein solcher Ort betrachtet werden kann. Keiner der deutschen und tschechischen Studierenden kannte die Gedenkstätte. Da sie abseits der Touristenströme liegt, war es geradezu eine einmalige Möglichkeit dort eine solch fachlich fundierte Begleitung durch die Mitarbeiter/innen der Gedenkstätte zu bekommen. Die Exkursion erweiterte die Themenstellung und die Multiperspektivität des Projekts. In der deutschen rechten Szene wird die Internierung der deutschen Bevölkerung in Łambinowice häufig als Äquivalent zu den deutschen Vernichtungslagern missbraucht. Sich hier einen eigenen, differenzierten Eindruck zu verschaffen, war sicher ein wichtiges Ergebnis dieser Exkursion.

Teilnehmer*innen des 4. Arbeitstreffens in Opole:

Lehrende:
Heidelberg: Prof. Dr. Bettina Alavi Olomouc: Mgr. Gabriela Cingelová Ph.D. Opole: Dr. habil. Malgorzata Swider

Studierende und Doktorand*innen: Heidelberg: Melissa Carrera-Pinto, Elora Märtsch, Kathrin Nicklas, Melanie Schweizer, Johannes Wegenkittl Olomouc: Daniela Horáková, Roman Mišák , Vanda Vaníčková (Doktorandin) Opole: Studierende: Damian Brzoska, Maria Reisky, Doktorand*innen: Katarzyna Kaczmarek M.A., Paulina Duś M.A., Marzena Leżak M.A., Katarzyna Grzonka-Baszuk M.A., Katarzyna Kubica-Sroka M.A., Maciej Kowalski M.A., Bartosz Małłek M.A.

Czwarte spotkanie robocze Projektu: 1968 – Schaltjahr zur Erinnerung , które odbyło się 10 – 12.10.2016 w Opolu

W ramach czwartego spotkania roboczego projektu „1968 – Schaltjahr zur Erinnerung” uczestniczyło wiele studentów. Tym razem spotkanie odbyło się w Opolu. Podczas spotkania, studenci mieli do zrealizowania wiele zadań:

1. prezentację wyników pracy wykonanej przez grupy poszczególnych krajów

2. prace nad „wiki”, w tym: tłumaczenie tekstów, tworzenie nowych artykułów, sprawdzenie dotychczasowych tłumaczeń

3. spacer po Opolu - z uwzględnieniem miejsc ważnych dla roku 1968.

Uczestnicy zostali przywitani przez Dyrektora Instytutu Historii dr hab. Tomasza Ciesielskiego prof. UO, prodziekna dr Antoniego Maziarza oraz dr hab. Małgorzatę Świder, która to spotkanie zorganizowała. Po serdecznym przywitaniu zostały wytyczone cele spotkania, oraz podkreślono wartości wydarzeń marcowych dla poznania regionalnych i lokalnych historii. W swojej funkcji gospodarza dr hab. Małgorzata Świder zaprezentowała programm spotkania.

Prezentacja wyników poszczególnych grup

Studenci z Heidelbergu przedstawili sytuację studentów oraz nauczycieli Pädagogische Hochschule w roku 1968. W celu przygotowania prezentacji zostały przeanalizowane przez nich, obok archiwaliów, dokumenty dostępne w archiwum kościelnym w Karlsruhe. Ponadto studenci przeprowadzili wywiady z świadkami tamtych wydarzeń. Malenie Schweizer oraz Melissa Carrera Pinto zastanowiły się nad pytaniem: w jakim stopniu rok 1968 przyczynił się do protestów studentów oraz pracowników naukowych, a także jaką rolę odgrywały idee pedagogiczne i polityczne w rewolucji. Rezultatem ich badań było stwierdzenie, że w latach 1966 – 1973, na Padagogische Hochschule studiowało więcej kobiet od mężczyzn. Dominacja żeńska nie miała jednak odbicia w strukturze społecznej kadry dydaktycznej, w której przeważali mężczyźni. Chociaż studentki miały aspiracje polityczne, to jednak większość jednostek kierowniczych, zarówno w gremiach studenckich, jak i w ASTA stanowili studiujący mężczyźni. Eleora Martsch zajęła się natomiast tzw. „Radikalenerlass” z 28 Stycznia 1972 roku, oraz jego znaczeniem dla Padagogische Hohschule. W związku z „Radikalenerlass” każdy urzędnik podlegał procedurze sprawdzenia. Kontrolowano orientacje polityczyne poszcególnych pracowników, miały być one w zgodzie w wolnościowo – demokratycznymi wartości RFN. Przynalezność do Komunistycznej Parti Niemiec było postrzegane jako łamanie „Radikallerlass”. Członkowie wymienionej partii musieli się z tym liczyć, że dostaną zakaz nauczania, miało to szczególne znaczenie dla studentów ze specjalizajcji nauczycielskiej. Przegląd archiwaliów, jak i również rozmowy z świadkami tamtych wydarzeń, oraz z ówczenym Rektorem przyczyniły się do powstania następującyh twierdzeń: „Radikallenerlass” oraz jego odpowiednik z Badenii-Wirtembergiii „Schiess-Erlass” z 1973 r. wywołały masowe protesty studenckie, które po pewnym czasie wygasły. Tym samym omawiane przepisy przyczyniły się do powstania klimatu niepewności na szkołach wyższych. Szczególnie budowały uczucie strachu wśród studentów działającyzch w partiach lewicowych. Dla których przyszłość nauczyciela stanęła pod znakiem zapytania. Ponadto udało się ustalić 27 przypadków odmowy zatrudnienia jako nauczyciela dla studentów Pädagogische Hoschule w Heidelbergu. Kathrin Niklas zajęła się w swojej pracy ideom sztuki w kształceniu, jaki wpływ miała na plan studiów na Pädagogische Hoschule w Heidelbergu. Okazało się że zarówno tradycyjne jak i estetyczne pojęcie sztuki zyskały w roku 1968 na znaczeniu. Dla przykładu w dzisiejszych koncepcjach kształcenia pedagogicznego za pomoca sztuki polityka nie odgrywa tak ważnej roli. Anna Lena-Mohr badała zagadnienie przeszłości nazistowskiej na Pädagogische Hoschule w Heidelbergu, ponadto zajęła się procesem Pauli przeciwko Kollning\Schwab. W pierwszym przypadku podczas badania przeszłości nazistowskiej poszczególnych pracowników, znaczną rolę odgrywali uczący Kollnig i Schwab. Na łamach czasopisma ,,AstA,, pojawił się artykuł opisujący przeszłość wyżej wymienionych nauczycieli akademickich. Konsekwencja upublicznienia tekstu było pociągniecie do odpowiedzialnosci studenta Pauli, który był redaktorem czasopisma. Co prawda oskarżenie studenta było bezpodstawne, to jednak Pauli po swoim egzaminie państwowym został obłożony zakazem wykonywania zawodu nauczyciela. Przeszłość nazostowska wspomnianych nauczycieli nie była dalej sprawdzana. Nauczyciele nie ponieśli żadnych konsekwencji. Doktorantka z Ołomuńca Vanda Vaníčková, przedstawiła wydarzenia roku 1968 z perspektywy ówczesnego studenta, jak również nauczyciela akademickiego na Palacký Universität w Ołomuńcu. Bardzo istotnym okazało się przedstawienie róźnic pokoleniowych panujących na omawianej uczelni. Maria Reisky przedstawiła jak rozwijał się projekt w Opolu ze szczególnym uwzględnieniem pracy nad ,,Wiki”. Student Damian Brzoska przedstawił temat samospalenia Ryszarda Siwca, który w ramach protestu na warszawskim stadionie się podpalił. Student zwrócil równiez uwagę na próby gaszenia Siwca przez SB. Podkreślił ponadto, iż chociaż protest był widziany prze wielu ludzi, to jednak w mediach nie znalał żadnego odzwierciedlenia. Doktorantka Katarzyna Kaczamarek przedstawiła temat Marca 1968 w szkolnych programach nauczania i podrecznikach z lat 1970-1999. W swoim wystąpieniu zwróciła uwagę w jaki sposób omawiano wydarzenia marcowe w polskich szkołach we wskazanym okresie.

Dalsza praca nad ,,Wiki”

Koordynator prac nad ,,Wiki” Johannes Wegenkittl odpowiadał na pytania odnoście technicznej strony ,,Wiki”. Wywiady ze świadkami historii zostały opatrzone podpisami w języku polskim, czeskim i niemieckim. Koordynator pomagal wszystkim przy pracy nad wywiadami zamieszczonymi na YouTube. Poruszono również kwestię praw autorskich.

Miejsca 1968 roku we współczesnym Opolu

Kluczowym punktem tamtych wydarzeń był budynek Uniwerystetu Opolskiego przy ulicy Oleskiej 48. W holu domu akademickiego ,,Mrowisko” kolportowano ulotki nawołujące do wzięcia udziału w strajku. Zwiedzenie auli pokazało studentom gdzie miał miejsce główny strajk. Kolejnym punktem było przejście w miejsce gdzie w 1968 r. na strajkujących studentów czekała Milicjia Obywatelska. W tym miejscu oprowadzanie zakończono. Studentów śladami wydarzeń Marca 1968 w Opolu oprowadziła doktorantka Marzena Leżak i doktorantka Katarzyna Kaczmarek.

Podsumowanie

Pod koniec wszyscy uczestnicy z satysfakcją podsumowali projekt. Byli zadowoleni, że udało sie osiągnąc zamierzone cele. Po oficjalnym spotkaniu dyskusja odbywała się w kuluarach. Ustalono kolejne spotkanie (kwiecień 2017) oraz wyznaczono termin oddania artykułów do publikacji, która ukaże się jako tom Schriftenreihe der Pädagogischen Hochschule Heidelberg.

Wizyta w Łabinowicach

W ostani dzień spotkania, wszyscy pojechali do Łambinowic - Miejsca Pamięci Narodowej. Placówka należy do muzeów martyrologicznych, powstałych po II wojnie światowej w celu dokumentowania nazistowskich zbrodni wojennych i pielęgnowania pamięci o ich ofiarach. Muzeum zajmuje się również upowszechnianiem informacji odnośnie obozów jenieckich istniejących na tych terenach poczawszy od wojny francusko-pruskiej, skończywszy na obozie pracy powstałym po II wojnie światowej. W ramach zwiedzania grupa zobaczyła wystawy muzeum oraz inne obiekty muzealne. Następnie pracowano ze źródłami, które zostały udostępnione studentom. Wizyta w muzeum była dla studentów z Niemiec oraz Czech okazją do zapoznania się z historią Łambinowic, której wcześniej nie znali.

Uczestnicy projektu:

Opiekunowie: Heidelberg: prof. Bettina Alavi Ołomouniec: dr Gabriela Cingelová, Opole: dr hab. Malgorzata Świder.

Studenci i doktoranci: Heidelberg: Melissa Carrera-Pinto, Elora Märtsch, Kathrin Nicklas, Melanie Schweizer, Johannes Wegenkittl Olomouniec: Daniela Horáková, Roman Mišák, mgr Vanda Vaníčková Opole: Damian Brzoska, Maria Reisky, mgr Katarzyna Kaczmarek, mgr Paulina Duś, mgr Marzena Leżak, mgr Katarzyna Grzonka-Baszuk, mgr Katarzyna Kubica-Sroka, mgr Maciej Kowalski, mgr Bartosz Małłek

Fünftes Arbeitstreffen des Projektes: 1968 – Schaltjahr zur Erinnerung am 3.-5.4.2017 in Heidelberg

In Heidelberg trafen sich die Teilnehmer*innen wieder, die sich auf dem 4. Arbeitstreffen in Opole engagiert hatten. Das Wiedersehen war deshalb eine große Freude. Da das Projekt am Ende des Jahres 2017 ausläuft, galt es bei diesem Arbeitstreffen in Heidelberg, die begonnen Arbeiten so weit wie möglich abzuschließen und einen kritischen Blick auf Verlauf, Methoden und Produkte des Projektes zu richten. Dementsprechend hatte das 5. Arbeitstreffen folgende Arbeitsschwerpunkte:

1. Fertigstellung des Wiki http://wikis.zum.de/1968 2. Feedback und Kritik am Projekt 3. Informationen zur Publikation 1968 4. Neues Projekt

Fertigstellung des Wiki

Während der zwei Arbeitstage wurden durchgehend Übersetzungen angefertigt, z.B. als Untertitel zu den Zeitzeugeninterviews, die schon auf Youtube hochgeladen waren. Daneben wurde das Feedback von allen Teilnehmer*innen auf Deutsch verfasst und dann übersetzt. Ein gemeinsamer Blick auf das Wiki ergab, dass es breit gewachsen ist. Der Arbeitsaufwand war aber auch groß. Feedback und Kritik am Projekt Der zweite Arbeitstag begann mit einem breiten Feedback, systematisiert unter den Rubriken Inhalt, Wiki, Buch, Arbeitstreffen, Sonstiges. Hier hoben die Teilnehmer*innen hervor, dass der inhaltliche Blick über den Tellerrand und die internationale Begegnung eine große Bereicherung darstellten. Mit Bedauern wurde festgestellt, dass es aufgrund der Studienverläufe größere Wechsel unter den studentischen Teilnehmer*innen gab. Deshalb wurde die Teilnahme von Doktorand*innen am Ende des Projektes sehr begrüßt. Positiv bewertet wurden die Exkursionen im Anschluss an die Arbeitstage. Sie ergänzten inhaltlich, indem sie den Geschichtsstudierenden und Doktorand*innen neue Eindrücke vermittelten und den Gruppenzusammenhalt stärkten.

Publikation 1968

Zwischen den beiden Arbeitstreffen hatten alle Teilnehmer*innen, ihre schriftlichen Beiträge für die Projektpublikation auf Deutsch abgegeben. Diese Publikation wird nun von Bettina Alavi redaktionell bearbeitet. Malgorzata Swider schreibt die Einleitung und Bettina Alavi fügt ein Nachwort an. Die Publikation erscheint in der Schriftenreihe der Pädagogischen Hochschule Heidelberg in Kooperation mit der Universität Opole. Die Publikation soll noch 2017 erscheinen. Der Band soll am 23.11.2017 an der Universität Opole vorgestellt werden.

Neues Projekt

Im Verlauf des Arbeitstreffens trafen sich die Dozent*innen mehrmals, um über das neue Projekt zu sprechen, das ab 2018 stattfinden soll und bereits beim DAAD beantragt wurde. Es wird sich mit Gedenktagen beschäftigen. Rahmenprogramm: Exkursion nach Speyer Am 5.4.2017 fand eine Exkursion nach Speyer statt. Die Teilnehmer*innen nahmen an einer einstündigen Domführung und an einer einstündigen Stadtführung teil.

Teilnehmer*innen des 5. Arbeitstreffens in Heidelberg:

Lehrende: Heidelberg: Prof. Dr. Bettina Alavi Olomouc: Mgr. Gabriela Cingelová Ph.D., Mgr. Pawel Krakora, PhD; Opole: Dr. habil. Malgorzata Swider

Studierende und Doktorand*innen: Heidelberg: Melissa Carrera-Pinto, Jasmin Huber (Doktorandin), Elora Märtsch, Anna-Lena Mohr, Melanie Schweizer, Johannes Wegenkittl Olomouc: Daniela Horáková, Roman Mišák Opole: Studierende: Damian Brzoska, Weronika Mateuszuk Maria Reisky, Doktorand*innen: Katarzyna Kaczmarek M.A., Paulina Duś M.A., Marzena Leżak M.A.